Donnerstag, 26. Mai 2011

Ein Maurerteam ...

... hat mit den Arbeiten an unserem Bauvorhaben (BV) begonnen. Das ist ein sehr gutes Zeichen, dass es nun voran geht!

Nach über ca. 6 Wochen(!!!) Baustopp werden die zu beanstandeten Mängel unserer Sachverständigen nun abgearbeitet.

Das Maurerteam ist für folgende Gewerke zuständig:
- Bodenplatte
- Mauern
- Klinkern

Mehr unter der Rubrik "Mängelliste". +++ Aktualisiert! +++


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Dienstag, 17. Mai 2011

Bauleiter Herr Norbert Zielsdorf übergibt...

... die Bauleitung bei unserem Bauvorhaben an seinen Sachverständigen (SV) Herr B..

Wie ist es dazugekommen? Nachdem wir Herrn Norbert Zielsdorf nach dem Bauzeitenplan und Fertigstellungstermin gefragt haben, hat er prompt die Bauleitung an seinen SV Herrn B. übergeben.

- Gibt es einen Bauzeitenplan? Nein.

Einen Bauzeitenplan deswegen, weil wir der Ansicht sind, dass die Dinge die sich bisher so zugetragen haben in keinsterweise zu akzeptieren sind. Ein Bauzeitenplan verschafft eine klare Übersicht - Transparenz - über die auszuführenden Gewerke in den kommenden KWs.

- Gibt es einen Fertigstellungstermin? Nein.

Leider haben wir auch hier keinen Fertigstellungstermin erhalten. Ein Fertigstellungstermin gibt den Bauherren eine mögliche Auskunft über das Ende des Bauvorhabens.

Unser neuer Bauleiter Herr B. soll nun im Auftrag der Firma Norbert Zielsdorf - NZ-Bau in Lengerich & Haselünne - einen Bauzeitenplan erstellen und einen Fertigstellungstermin nennen.

Auf eine gute Zusammenarbeit!

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Montag, 16. Mai 2011

Ein Bauzeitenplan...

... ist ein Werkzeug zur Terminplanung (dort umfangreiche Erläuterungen) und Terminverfolgung eines Bauablaufes.

Der Bauzeitenplan dient der Koordination und Kontrolle aller verschiedenen (beruflichen/gewerblichen) Tätigkeiten (Gewerke) zur Erreichung eines geordneten, weitestgehend reibungslosen Arbeitens, mit dem Ziel, den vorgesehenen Fertigstellungstermin eines Bauprojektes zu sichern.

Der Bauzeitenplan wird von der Bauleitung, in Abstimmung mit dem Auftraggeber und den erfahrungsgemäßen Erfordernissen, aufgestellt und laufend den sich ergebenden Notwendigkeiten der Ablaufpraxis (Wetter, Ausfälle von Auftragnehmern etc.) entsprechend, angepasst. Bei größeren Bauprojekten werden gewerkeweise untergeordnete Bauzeitenpläne geführt. (...)
(Quelle: Wikipedia)

Ein Bauzeitenplan und ein Fertigstellungstermin ist vor Vertragsunterzeichnung Pflicht für beide Seiten. Es schafft Transparenz und Vertrauen in einer "Baupartnerschaft".

Ein Bauzeitenplan kann in Abstimmung mit dem BL zu einer besseren und übersichtlichen Terminierung der Gewerke führen, sofern man auch einige Gewerke in Eigenleistung durchführt. Der Fertigstellungstermin ist sehr nützlich, um z.B. die Mietwohnung (Doppelbelastung) etc. kündigen zu können. Ein Bauherren-Tipp!!!

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Dienstag, 10. Mai 2011

+++ Baustopp +++ Der Termin mit den Sachverständigen...

... steht und findet am 17. Mai 2011 auf unserer Baustelle statt.

Laut Mail vom BU/BL Norbert Zielsdorf wird er und sein Sachverständiger ebenfalls auf der Baustelle zugegen sein.

Mehr unter der Rubrik "Mängelliste".

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Freitag, 6. Mai 2011

+++ Baustopp +++ Ein Dichtigkeitstest der ...

... Regenwasser- und Schmutzwasseranschlüsse stand heute auf dem Plan. Die Firma Quiller aus Lienen führte ihn heute bei uns durch.

+++ Trotz Baustopp seitens der Firma Norbert Zielsdorf (NZ-Bau) gehen die Arbeiten am Haus weiter. Mehr unter der Rubrik "Mängelliste". +++

Die Fotos vom Tage:

Ein Materialwagen der Firma Quiller fährt vor.




Der Gully-Schacht wird geöffnet.


Ein Blick ins Innere. Bis zur Rohbauzeit hat sich ein bisserl Kies im Schacht angesammelt.


Da wir noch keinen Wasseranschluss (!) im Haus haben. Wurde die Wasserversorgung von einem Hydranten sichergstellt.


Der Schacht wird zur Prüfung erstmal gereinigt.


Da wir noch keinen Anschluss an das Fallrohr haben, genügt auch ein ca. 40cm Rohr zur Prüfung.


Mit einem Ballon-Katheter wird der Abfluss in die Kanalisation dicht gemacht. Nun kann das Wasser erstmal bis zum Rand hin volllaufen.


Eine Dichtigkeitsprüfung dauert ca. 45min, der Prüfer beobachtet die Prüfparameter auf dem Laptop.


Prüfung bestanden! Gully-Deckel kann wieder drauf...


Die Regenfallrohre werden provisorisch wieder angeschlossen. Das Übergangsstück Kantig-Rund ist gerade bestellt...


Zum Abschluss folgender interessanter Link zum Thema "Dichtigkeitstest":

- www.alles-dicht-in-nrw.de

Unsere (subjektive) Meinung dazu ist, dass so ein Test schon Sinn macht. So hat man schon die Gewissheit, das alle Rohre gut miteinander verbunden sind. Man stelle sich vor, welche Schäden es nach sich ziehen würde, wenn sich unbemerkt ein unterirdischer See unterm Haus gebildet hat und das Haus sackt nach zig Jahren ab.

Da wir die Verlegung auch in Eigenleistung gemacht haben, ist der "Erfahrungsschatz" bei einer Verlegung über eine beauftragte Firma doch ein anderer. Soll aber nicht heißen "Besser", wie unser Nachbar uns neulich erzählte, der seine Leitung von einer Firma verlegt hat.

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Dienstag, 3. Mai 2011

+++ Baustopp +++ Die Regenwasser + Schmutzwasseranschlüsse...

... wurden durch uns selbst verlegt. Warum machen wir es selber? Uns wurde ein Kostenvoranschlag in Höhe von € 1.950.- unterbreitet. Dazu kommt noch ein Dichtigkeitstest in Höhe von €220,- bis €350,-. Macht zusammen €2.170,- bis €2300,-.

+++ Trotz Baustopp seitens der Firma Norbert Zielsdorf (NZ-Bau) gehen die Arbeiten am Haus weiter. Mehr unter der Rubrik "Mängelliste". +++

Eine kurze Preisrecherche, Internet sei dank, sprachen schon eine andere Sprache. Da haben wir beschlossen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

Was benötigen wir:

- Mietbagger
- KG-Rohre (ca. 30m, inkl. Bögen, Abzweiger, Muffen und Gleitmittel)
- Metallsäge
- Spaten & Schaufel
- Plan für die Soleleitung (WP) und Schmutzwasseranschlüsse aus dem Haus
- Dichtigkeitsprüfung (Terminvereinbarung regeln)

Zwei Tage vorher, am Sonntag, hatte ich zunächst mit Spaten & Schaufel ein 3m langes, knapp 1m breiten und ca. 1,70m tiefen Graben am Gullyschacht freigelegt. Hatte mir vorher im Kopf schon ausgemalt, dass es mit der Baggerschaufel recht schwierig sein wird, soweit ins Erdreich vorzudringen. Zudem wollte ich den Gullyschacht vor Schäden mit der Baggerschaufel bewahren.





Am frühen Montag morgen um 8h wurde der Mietbagger geliefert. Damit wir die Soleleitung nicht beschädigen, haben wir mit Holzpflocks eine ungefähre Linie gezogen. Mit ein paar weiteren Holzpflocks haben wir grob den geplanten Graben abgesteckt. Das war eine gute Idee und wirklich eine grosse Erleichterung, wenn man auf dem Bagger sitzt hat man schon eine recht andere Orientierung.



Der Graben führt von den Regenwasser- und Schmutzwasseranschlüssen am Haus mit leichtem Gefälle zum Gullyschacht. Man sagt, auf 1m Länge sollen die Rohre 1cm Gefälle haben. Wenn es zu steil ist, dann schiesst das Wasser über die K****.



Am Dienstag waren wir soweit, um die KG-Rohre zu verlegen. Als nützliche Helferlein erwiesen sich die Metallsäge und das Gleitmittel. Mit der Metallsäge konnte man recht schnell die Rohre trennen und ein wenig anfasen. Man braucht schon ein wenig Kraft, Geschick und letztendlich Geduld, um die Rohre miteinander zu verbinden.



Am Freitag, den 6. Mai findet die Dichtigkeitsprüfung der Rohre statt. Da wird sich zeigen, ob wir sauber gearbeitet haben.

Kosten:

- Mietbagger 2 Tage (€ 260,-)
- KG-Rohre (€ 170,-)
- Dichtigkeitsprüfung (€ 190,-)

Macht summa summarum: € 620,-

Mein Schwiegervater und meine Wenigkeit haben für die Arbeiten ca. 2 Tage benötigt. Wir sind der Meinung, dass man diese Arbeiten sehr gut in Eigenleistung erledigen kann.

Man spart eine Menge Geld! Ein Bauherren-Tipp!!!

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